Tamina Otte hat auf der Regionalebene des Wettbewerbs „Jugend forscht“ den 1. Platz in der Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften“ erzielt. Die Schulfamilie gratuliert Tamina zu diesem Erfolg!
Bei ihrem Forschungsprojekt „Vom Klimakiller zum Klimaretter“ geht es um CO2 in Betonsteinen. Die junge Frau hatte zwei nicht unerheblich große und schwere Pflastersteine als Anschauungsmaterial in Amberg mit dabei. Bei der industriellen Betonherstellung wird Kohlenstoffdioxid frei und, wenn es da verbliebe, würde es die Atmosphäre belasten. Bei dem Verfahren, das die Schülerin der FOSBOS Schwandorf untersucht, kann dieses Kohlendioxid wieder in den Stein zurücktransportiert und dort gespeichert werden, um so die Umwelt zu schonen.
Um Erkenntnisse zu dieser besonderen Technik, die im Fachjargon Carbon Curing genannt wird, zu gewinnen, darf die Fachoberschülerin bei der Firma Godelmann in Fensterbach den Profis über die Schulter schauen. Die Idee, darüber zu forschen und zu schreiben, ist aus Tamina Ottes Seminararbeit im Kurs „Climate Change“ der 13. Jahrgangsstufe entstanden. Unter der intensiven Betreuung durch Chemielehrer Christian Eiblmeier, der für seine exzellente Unterstützung selbst einen „Jugend forscht“-Sonderpreis erhalten hat, entwickelte sie die ursprüngliche Idee weiter.
Auf das Landesfinale in Unterfranken, das Anfang April stattfinden wird, ist sie schon sehr gespannt. Dort wird sie mit Gewinnergeist antreten. Denn ihr Traum ist es, das Bundesfinale zu erreichen. Nächstes Jahr möchte sie Geowissenschaften studieren und später dann durch grüne Stadtplanung oder Geo-Engineering etwas Gutes für die Umwelt tun.
Den passenden OTV-Bericht finden Sie hier.
Tamara Hofmann
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