Die beiden 11. Klassen des ABU-Zweigs der Fachoberschule Schwandorf statteten am 25.09.23 bzw. 09.10.23 mit ihren Praktikumslehrkräften Christian Eiblmeier und Viola Freundl der Technischen Hochschule in Amberg einen Besuch ab. Wie in den Jahren zuvor hatte Kooperationspate Prof. Werner Prell von der Fakultät Maschinenbau und Umwelttechnik für die Schülerinnen und Schüler aus Schwandorf spannende Experimente vorbereitet.

Dabei setzt Prof. Prell jedes Mal unterschiedliche Schwerpunkte. Diesmal durften die Gäste aus Schwandorf unter der Anleitung von Labormeister Thomas Graf darüber staunen, welche Erkenntnisse man aus Bodenproben gewinnen kann. Die Schülerinnen Kristina Schneider und Riana Stahler mussten schmunzeln, als sie erfuhren, dass ihre beiden Bodenproben zwar aus ähnlichen Wäldern stammten, im Fachjargon aber in „lehmigen Sand“ und „sandigen Lehm“ unterschieden werden.

Kristina Schneider findet es toll, dass Studientage wie dieser zum schulischen Begleitprogramm des Betriebspraktikums gehören, und Riana Stahler weiß, dass die OTH Amberg noch viel mehr zu bieten hat. Denn sie hat das Glück, ihr Betriebspraktikum, das lehrplanmäßig zum Unterricht an der Fachoberschule dazugehört, bei Prof. Prells Kollegen, Prof. Christoph Lindenberger, im biotechnologischen Labor ableisten zu dürfen. Dort gewinnen die Forscher mithilfe von Algenkulturen Kohlenwasserstoffe, die als Benzinersatz genutzt werden können. Riana ist ganz begeistert: „Ich darf Versuche auch selbstständig durchführen! Ich lerne im OTH-Labor sehr viel!“

Auch Mitschülerin Miriam Baierl ist froh über die Zusammenarbeit der FOSBOS Schwandorf mit der nahegelegenen Hochschule. Sie gewinnt in ihrem Praktikum Einblicke in die Forschungsarbeit der OTH Amberg-Weiden. Am Weidener Standort darf sie im Hygienelabor, betreut von Dr. Sebastian Buhl, Bakterienkulturen ansetzen und daran teilhaben, wie das Forscherteam um Prof. Burkhard Stolz daran arbeitet, antibakterielle Oberflächen für Krankenhäuser zu entwickeln. Die Schülerin assistiert sehr gern im Labor und freut sich, dass sie auch Modelle für die 3D-Drucker dort erstellen darf.

Tamara Hofmann

Foto: Christian Eiblmeier 

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